Referenzen

INGENIEURBAU

Von Kaianlagen über Brücken und Tunnel, Stütz- und Lärmschutzwände bis zu Offshore-Windernergieanlagen. Wir entwickeln wirtschaftliche Konstruktionen für individuelle Bauten.

Elbbrückenzentrum West - Stützwand, Hamburg

Zur Weiterführung der südlichen Uferpromenade und zur Landgewinnung für die U4-Haltestelle an den Elbbrücken wurde eine 160 m lange Uferwand hergestellt und das von der Norderelbe abgetrennte Hafenbecken verfüllt. Um im Hinblick auf die bestehenden Widerlagergründungen der Elbbrücken eine möglichst schonende Einbringung der Uferwand zu gewährleisten, wurden die Tragbohlen der kombinierten Spundwand in verrohrte Bohrungen eingestellt und deren Fuß ausbetoniert, die Zwischenbohlen wurden eingepresst und gebohrte Mikropfähle als Rückverankerung hergestellt.

Umbau Trogbauwerk Eidelstedt Zentrum

Für den zweigleisigen Ausbau sowie für die Elektrifizierung der AKN-Strecke zwischen Hamburg-Eidelstedt und Kaltenkirchen ist der Bahnhof Eidelstedt Zentrum zu erweitern. Dazu sind vorhandene Wände des dortigen Trogbauwerkes zurückzubauen und durch neue Stahlbetonwände in geänderter Lage und Anordnung zu ersetzen. Die vorhandene Rückverankerung ist anzupassen. Weitere Umbaumaßnahmen sind am Bahnsteig sowie an den Treppenanlagen vorzunehmen.

Offshore Windpark DanTysk

Für den OffshoreWindpark DAN TYSK in der Nordsee, 70 km westlich der Insel Sylt, wurden diverse Dienstleistungen erbracht. Aufbauend auf der Überwachung der Offshorebohrungen wurde ein Vorentwurf mit einer absenkbaren Caisson-Schwergewichtsgründung erarbeitet. Im weiteren Projektverlauf wurden die Fertigungsüberwachungen der Fundamente, Transition Pieces und der Stahltürme in Belgien, den Niederlanden und Dänemark durchgeführt. In Kiel und Emden erfolgte die Fertigungsüberwachung für die Accomodation Platform einschl. der Gründung mit einem Stahlrohrjacket.

Ertüchtigung Kaimauer Ericusspitze, Hamburg

Die bestehende Kaimauer an der Ericusspitze war für die Erschließung der HafenCity zu ertüchtigen. Zur Wahrung des historischen Erscheinungsbildes an sehr präsenter Stelle in der HafenCity wurde die alte Kaimauer von 1890 mit einer Rückverankerung aus GEWI-Pfählen sowie einem neuen Stahlbetongurt ertüchtigt. Zusätzliche wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Mauerwerk, an der Kaimauerausrüstung sowie an der alten Holzpfahlgründung durchgeführt.

Neubau Trogbauwerk höhenfreie Einfädelung einschl. Stützwände, Hamburg

Für den zweigleisigen Ausbau sowie für die Elektrifizierung der AKN-Strecke zwischen Hamburg-Eidelstedt und Kaltenkirchen ist die eingleisige Ein- und Ausfädelung in den S-Bahnhof Eidelstedt mit einem zweiten Gleis zu ergänzen. Dazu sind auf einer Länge von insgesamt ca. 300 m neue Stützbauwerke für Geländesprünge bis zu einer Höhe von 8 m erforderlich. Die Stützwände sind teilweise als Trogbauwerke sowie als Bohrpfahlwand mit Horizontalverankerung ausgebildet, für kleinere Geländesprünge als Winkelstützwand. Die vorhandene Fußgängerunterquerung Weidplan wird mit einem Stahlbetonrahmenbauwerk verlängert.

Hafencity Hamburg Bewertung

Grundstücksbedingte Mehrkosten von möglichen Investoren in einem historischen Hafenteil Hamburgs wurden über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren evaluiert und kalkuliert. Vor dem Vertragsabschluss über das Grundstück zwischen Investor und Hafencity Hamburg GmbH wurden mögliche Mehrkosten bezogen auf das Grundstück identifiziert und alternative Baukonzepte entwickelt. Die wesentliche Bereiche waren tiefe Baugruben mit Lastannahmen aus Hochwassereignissen, kontrollierte Flutungskonzepte, Sturmflutschutz, Tiefgründungskonzepte, Kaimauern und Schwingungen aus dem U-Bahnbetrieb.

Instandsetzung Kaianlagen 1 - 7, Kuweit

Die Erneuerung der Liegeplätze 1 bis 7 im Hafen Shuwaikh, Staat Kuwait, war dringend notwendig aufgrund des sehr schlechten Zustandes der 1.3300 Meter langen Kaimauer. Die neue Konstruktion stellt das sichere Festmachen von bis 70.000 t-Schiffen sowie den Umschlag von Containern, Stückgut, und RoRo-Verkehren sicher.

Offshore Windpark Baltic 2

Kernstück der Überwachungsarbeiten sind die 80 Monopile- bzw. Jacketgründungen für den Offshore-Windpark Baltic 2 in der Ostsee. Sellhorn war nicht nur für die Überwachung auf den Schiffen, das sogenannte Observing zuständig, sondern koordiniert vom Basishafen Sassnitz aus auch die Sicherheits- und Umweltbelange (SiGeKo und HSE) sowie die sonstigen Offshoreüberwachungsarbeiten wie die Innerparkverkabelung, Aufstellung der Windturbinen und die Errichtung der Offshore Substation wie auch die gesamtheitlichen Qualitätsanforderungen. Zunehmend wurden auch die Leistungen mit Bauherrnvertretungsfunktionen in Form von Client Representatives vom Auftraggeber angefragt und durch Sellhorn entsprechend bis zur Inbetriebnahme umgesetzt.

Eisenbahnbrücke Gronau, Schleswig-Holstein

Für den zweigleisigen Ausbau sowie für die Elektrifizierung der AKN-Strecke zwischen Hamburg-Eidelstedt und Kaltenkirchen ist die eingleisige Brücke über die Gronau durch eine zweigleisige Brücke zu ersetzen. Für eine verbesserte naturnahe Gestaltung der Flussböschungen war die Spannweite der Brücke auf ca. 10 m zu vergrößern. Die Brücke ist in der Bauweise "Walzträger in Beton" vorgesehen. Die Gründung erfolgt auf Spundwandwiderlagern, die rückwärtig als Kastenfangedamm mit Horizontalankern ausgebildet sind. Die Baumaßnahme findet in einem FHH-Gebiet statt, so dass die Auswirkungen der Baumaßnahme zu minimieren sind.

U-Bahn-Brücken Langenhorn, Hamburg

Bedingt durch den parallelen Verlauf der HOCHBAHN- und der DB-Trasse liegen östlich neben den zu erneuernden U-Bahn-Bauwerken stillgelegte Brückenbauwerke der DB AG, die sich in einem schlechten Bauzustand befinden. Bei den regelmäßig durchzuführenden Brückeninspektionen wurde festgestellt, dass der bauliche Zustand der Bauwerke Instandsetzungen, Erneuerungen und Sanierungen notwendig macht. Die Erneuerung von drei U-Bahnbrücken in Stahlbauweise wurden als Trogbrücken einschließlich der Instandsetzung der Widerlager geplant. Die Herausforderung aus genehmigungstechnischer Sicht war die Erstellung einer Unterlage für den Antrag auf Plangenehmigung (Verzicht auf Planfeststellung).

Amrumbank West

Der Offshore-Windpark in der Nordsee besteht aus insgesamt 80 Siemens-Windturbinen der 3,6 MW-Klasse und hat eine Gesamtleistung von 302 Megawatt. Der Bau des Windpark begann im Januar 2014 und wurde November 2015 in Betrieb genommen.
Sellhorn unterstützte die Amrumbank West GmbH in der Terminplanung um sicherzustellen, dass der geplante Zeitrahmen in der Projektabwicklung eingehalten wird. Einen wichtigen Teil dieser Planung betraf die Bewertung des Wetterrisikos. Dokumentenmanagement und Kolkschutz waren zwei weitere Bausteine, die von Sellhorn innerhalb des Projektes betreut wurden.

Ertüchtigung Kaimauer Hübnerkai, Hamburg

Die bestehende Kaimauer Hübenerkai war für die Erschließung der HafenCity zu ertüchtigen. Da eine Sanierung der alten Kaimauer nicht mehr möglich war, wurde eine neue rückverankerte Spundwand mit Stahlbetonholm und Mauerwerk vor die vorhandene Kaimauer gebaut und der Zwischenraum verfüllt. Die Verankerung wurde mit gebohrten GEWI-Pfählen von der Wasserseite her ausgeführt. Sämtliche Arbeiten mussten tideabhängig hersgestellt werden.

Neue Bahnbrücke Kattwyk, Hamburg

Die vorhandene Kattwykbrücke ist als kombinierte Straßen- und Bahnbrücke ausgebildet und wurde den gestiegenen Anforderungen an das Verkehrsaufkommen im Hamburger Hafen nicht mehr gerecht. Nördlich der vorhandenen Hubbrücke wurde der Neubau einer zweigleisigen beweglichen Hubbrücke nur für den Eisenbahnverkehr vorgeplant. Die Brücke besteht aus 3 Feldern mit 2 Vorlandbrücken mit rund 80 m Spannweite und dem Hubteil mit rund 135 m Spannweite, welches bei einer Schiffspassage auf über 53 m angehoben werden kann. Die Stahlpylone für das Hubteil werden auf Strompfeilern, die als Druckluftsenkkästen mit einer Absetztiefe von über 30 m in der Elbe konzipiert sind, gegründet.Zwischen diesen Strompfeilern verläuft ein Mediendüker mit einem Innendurchmesser von 2,0 m und einer Länge von 120 m.

Neubau Rethebrücke, Hamburg

Die vorhandene Rethehubbrücke (Errichtung 1934) ist als kombinierte Straßen- und Bahnbrücke ausgebildet und wird den gestiegenen Anforderungen an das Verkehrsaufkommen im Hamburger Hafen nicht mehr gerecht. Daher ist westlich der alten Brücke der Neubau einer neuen beweglichen Brücke für den Straßen- und Eisenbahnverkehr vorgesehen. Die Brücke ist als Klappbrücke mit einer Spannweite von rund 100 m konzipiert. Bahn und Straße werden über 2 getrennte Klappenüberbauten auf einem jeweils gemeinsamen Widerlager überführt. Seitlich neben der Brücke sind neue Uferwände zur Sicherung der Böschungen zu errichten. Die Fahrrinne wird durch Baggermaßnahmen angepasst, wobei auch die Richtfeuerlinie verlegt wird und der Neubau von zwei Richtfeuertürmen erforderlich wird. Südlich der Klappbrücke wird ergänzend eine Straßenbrücke mit einer Gesamtlänge von rund 200 m zur Querung des Bahnhofskopfes Hohe Schaar errichtet.